Umweltfonds Anlage in alternative Energien

Als Umweltfonds werden eine Reihe von Fondsarten bezeichnet, wie etwa Solar- oder Windfonds. Mit diesen Fondsarten erhalten Anleger die Möglichkeit, in alternative Energien und somit gezielt in den Klima- und Umweltschutz zu investieren. Deshalb werden diese Umweltfonds oftmals auch als Nachhaltigkeitsfonds oder Ökofonds bezeichnet. Angeboten werden sie zumeist als geschlossene Fonds. Somit gibt es bei diesen Fondsarten nicht nur die speziellen Chancen und Risiken zu beachten, sondern ebenso die der geschlossenen Fonds.

Eines der besonderen Risiken der geschlossenen Fonds ist zum Beispiel das Totalverlustrisiko, denn eine Absicherung über einen Einlagensicherungsfonds gibt es nicht. Feste Kriterien, welche Kriterien ein Umweltfonds erfüllen muss, gibt es nicht, sodass der Fondsanbieter zunächst selbst entscheiden kann, welche Kriterien sinnvoll sind. Anleger sind deshalb gut beraten, sich die Details der Umweltfonds genau anzuschauen. Daneben gibt es aber auch unabhängige Institutionen, die Fonds der Art bewerten, wodurch die Transparenz für den Anleger verbessert wird. Zugleich haben einige Fondsanbieter selbst festgelegt, dass es bei Fonds der Art einige Ausschlusskriterien gibt. Zu diesen können je nach Anbieter zum Beispiel Direktinvestitionen in Nahrungsmittel, Rüstungsgeschäfte, Kernenergie und einige weitere zählen. Zur Auswahl stehen Anlegern zum Beispiel Windenergiefonds, die zu den ältesten Umweltfonds zählen. Sie sind zwar immer noch am Markt vertreten, jedoch lässt die Beliebtheit in den letzten Jahren nach. Das liegt zum einen daran, dass die Förderungen eingeschränkt wurden und zum anderen daran, dass Windenergie relativ unzuverlässig ist.

Weitere Umweltfonds, die schon länger am Markt vertreten sind, sind zum Beispiel Wasserkraftfonds. Wasserkraft gilt, im Vergleich zu Wind- und Solarenergie als konstante und zuverlässige Energiequelle. Darüber hinaus stehen den Anlegern noch einige weitere Alternativen zur Auswahl, wie zum Beispiel Waldfonds, Bioenergiefonds oder Solarfonds, für welche sich Anleger zum Beispiel als gute Alternative zur eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach entscheiden können. Jeder Anleger kann sich somit gezielt dafür entscheiden, welche Projekte in regenerative Energien er fördern möchte. Sogar Multi-Neue-Energien-Fonds sind am Markt zu finden. Bei diesen müssen sich die Anleger erst gar nicht entscheiden, ob sie lieber in Windkraftanlagen oder in ein neues Projekt mit Waldgebieten investieren möchten. Diese Fonds berücksichtigen die neuen Energien im Mix und der Anleger kann sich durch eine Beteiligung in diese geschlossenen Umweltfonds einfach an einigen unterschiedlichen Projekten beteiligen.