Geldanlagen in Kapitalfonds im Vergleich

Am Finanzmarkt gibt es zahlreiche Produkte, die je nach Interesse und Zielen der vielen Millionen Anleger genutzt werden können. So entscheiden sich zahlreiche Kunden beispielsweise für verzinsliche Geldanlagen, wie zum Beispiel für Tagesgelder, Festgelder oder Sparkonten. Ferner gibt es ebenfalls diverse Wertpapierarten, wie zum Beispiel Aktien, Anleihen oder Fonds. Zu den besonders flexiblen Produkten gehören insbesondere die offenen Fonds, die schon seit Jahrzehnten am Finanzmarkt angeboten werden.

Die Bezeichnung „offener Fonds“ kommt deshalb zustande, weil die Investmentfonds im Prinzip für jeden Anleger geöffnet sind, was ebenso für die Ausgabe der Fondsanteile gilt. Das Gegenteil sind die sogenannten geschlossenen Fonds, in die zwar grundsätzlich auch nahezu jeder Kunde investieren kann, deren Anteile jedoch nur zeitlich begrenzt erworben werden können. Die zahlreichen offenen Fonds, die von den jeweiligen Fondsgesellschaften zum Kauf angeboten werden, werden mitunter auch als Kapitalfonds bezeichnet. Es handelt sich bei Kapitalfonds also schlichtweg um Investmentfonds, deren Anteile der Anleger erwerben kann. Hilfreich ist sicherlich, dass die vielen Fonds sich in vier Gruppen einteilen lassen. Es handelt sich dabei um die Kategorien Aktien-, Renten-, Geldmarkt- und Immobilienfonds. Anleger können daher zunächst wählen, in welchem Bereich sie grundsätzlich investieren möchten.

So interessieren sich manche Kunden beispielsweise vor allem für ein sehr sicheres Investment, weshalb die Geldmarktfonds in diesem Fall besonders infrage kommen. Andere Investoren möchten vielleicht lieber indirekt in Immobilien investieren, sodass an dieser Stelle vorrangig die offenen Immobilienfonds als Empfehlung zu nennen sind. Die Kapitalfonds dienen nicht nur zur einmaligen Anlage des Geldes, sondern können normalerweise auch zum regelmäßigen Sparen genutzt werden. Dies geschieht im Zuge eines Fondssparplans, der von zahlreichen Fonds-Gesellschaften und auch Banken angeboten wird. Die Anleger haben im Zuge eines solchen Sparplans die Möglichkeit, beispielsweise monatlich für 100 Euro Fondsanteile zu kaufen. Ein positiver Nebeneffekt besteht dabei darin, dass der durchschnittliche Kaufpreis geringer ist, als wenn beispielsweise jeden Monat fünf Anteile eines bestimmten Fonds gekauft werden. Der Kunde kann in einem solchen Fall vom sogenannten „Cost-Average-Effekt“ profitieren.