Leasing oder Finanzierung

Leasing gilt allgemein als die günstigere Finanzierungsalternative. Privat sowie für Ihr Unternehmen ist sicherlich von Vorteil, dass das Leasingmodell Ihre Eigenkapitalquote und Liquidität schont. Dennoch sollten Sie Ihre Entscheidung für Leasing schon einmal bis zum Ende durchrechnen !

Leasinggesellschaften verdienen auch mit
Dann erweist sich das Leasingmodell im Einzelfall wahrscheinlich als nicht so attraktiv, wie gedacht. Und das ist auch folgerichtig: Die Leasinggesellschaft möchte ja schließlich auch Geld verdienen. Als Leasingnehmer finanzieren Sie demzufolge nicht nur den Kaufpreis, sondern auch die nicht unerheblichen Verwaltungskosten der Leasinggesellschaft plus eine Gewinnmarge. Im Falle einer möglichen Barzahlung stehen Sie also verhandlungsstrategisch immer günstiger da. Die Automobilhersteller bieten in Leasingmodellen ähnliche Konditionen mit unterschiedlichen Produktbezeichnungen an.

Leasing stellt sich insgesamt deutlich günstiger dar – aber dafür ist das Auto ist nur gemietet
Beim Leasing stehen Sie im finanziellen Gesamtaufwand meist deutlich günstiger da, als bei anderen Finanzierungsmodellen. Beachtenswert dabei: Beim Leasing haben Sie Ihr Auto in jedem Fall nur gemietet. Zum Ende der Laufzeit des Leasingvertrages besitzen Sie demnach kein Auto mehr. Sie können jedoch einen Anschlussvertrag abschließen.

Kalkulieren Sie den Restwert ihres Autos mit ein
Kalkulieren Sie dies unbedingt ein. In der Regel mit einem kalkulierten Restwert von 50 Prozent nach 3 Jahren. Den würden Sie erzielen, wenn Sie Ihr Auto verkaufen oder rein rechnerisch gesehen sparen, wenn Sie Ihr Auto weiter behielten. Dabei sind die 50% konservativ gerechnet, im Regelfall realisieren Sie nach 3 Jahren mehr Verkaufserlös. Dann sieht die Sache rein rechnerisch schon wieder anders oder freundlicher aus und man ist schnell mit gespitztem Bleistift wieder am Ausgangspunkt.